Erfolgreiche Uttenreuther: Sophia Michalowski und Markus Böhme, Julia Backert und Sebastian Böhme (vorne)
Sebastian mag schnelles Schach. Seine Erfolge im Schnellschach sind da kaum verwunderlich. Nach zwei wenig aufregenden Siegen erwartete ihn bereits in Runde drei die Nummer 1 der U12-Setzliste (48 Teilnehmer): Anton Bilchinki (SK Kriegshaber). Anton gewann erst die Dame, dann die Partie und später das Turnier. Es sollte Sebastians einzige Niederlage im Turnier bleiben. Leidtragende waren seine nächsten Gegner: Henrik Festl (FC Ergolding) und die Nummer 2 der Setzliste: Kyrill Myagkov (SC NT Nürnberg). Tim Bingert (SK Langen) konnte sich dann in der letzen Runde mittels Zugwiederholung ins Remie retten. 5.5 Punkte bedeuteten am Ende wieder einmal ein Platz auf dem Podest.
Sophia durfte heuer nochmals in der U10 (37 Teilnehmer) starten. In den ersten vier Runden mußte sie sich lediglich Marcel Daoud (SK Freising) geschlagen geben. In Runde fünf kam es dann zur x-ten Neuauflage des Klassikers gegen ihren Schulkamaraden Simon Wegmann (SC Erlangen). Diesmal sollte es eine sehr kurze Episode werden. Bereits in der Eröffnung erzwang Sophia die Entscheidung: Material und Matt oder nur Matt? Simon wählte die Variante mit Material. Die beiden ersten der diesjährigen Mittelfränkischen Einzelmeisterschaft saßen sich dann in der sechsten Runde gegenüber. Kevin Tong (SC Erlangen) parierte eine Drohung nach der anderen, was ihm jedoch viel Bedenkzeit und am Ende in ausgeglichener Stellung die Partie kostete und Sophia vor der letzten Runde Platz zwei in der Zwischenwertung einbrachte. An Brett eins erwartete Sophia nun mit Florian Dürr ein schachliches Schwergewicht. 700 DWZ Unterschied waren erwartungsgemäß zu viel. 5 Punkte (aus 7) belohnten Sophia als bestes Mädchen in der Endabrechnung dann mit dem sehr guten vierten Platz.
Internes Schulduell: Richard Eisenburger und Sophia in Runde zwei
In der U10 ebenfalls am Start war Julia. Ein Jahr Training im Verein zahlen sich aus - das bewies Julia eindrucksvoll. Gleich vier Gegner hatten das Nachsehen. Ein guter Platz im Mittelfeld - weiter so!
Markus hatte es am Wochenende wirklich nicht leicht, hatten doch alleine die Top 10 in der U14 (40 Teilnehmer) im Schnitt 400 DWZ mehr auf dem Konto. Für seine 3.5 Punkte mußte Markus daher sehr hart kämpfen. Doch der Kampf lohnte sich. Platz 18 bei diesem erlesenen Teilnehmerfeld: Eine tolle Leistung! Und nächstes Jahr darf Markus ja nochmals in der U14 antreten.