Donnerstag, 6. Mai nach der Schule: Ein ganz normaler Nachmittag für ein Schulkind. Noch ein Tag und dann ist Wochenende. So haben die meisten Schulkinder wohl gedacht. Nicht so Julia und Sophia. Sie hatten bereits am Abend vorher ihre Koffer gepackt und machten sich zusammen mit ihren Mitschülern aus der Michael-Poeschke-Schule in Erlangen auf den Weg nach Dittrichtshütte in Thüringen.
"Schach statt Schule": Ihre Schulstunde sollte 64 Felder haben. Statt Deutsch, Mathematik, Englisch und Sachkunde standen drei Tage Schach und Matt auf ihren Stundenplan. Nach ihrem überlegenden Sieg bei den Bayerischen Vorausscheidungen wollten sie jetzt beim Deutschen Finale die bayerischen Farben hochhalten. Ein Platz unter den Top 10, das wäre toll. Am Ende sollte es Platz 7 sein - ein super Erfolg!
Für die Michael-Poeschke-Schule traten an: Simon Wegmann, Kevin Tong, Sophia Michalowski, Julia Backert, Richard Eisenburger und Jay Kratochwill.
Einen herzlichen Glückwünsch an das gesamte Team!
An den drei Tagen standen zwar neun lange Runden auf dem Programm. Doch auch wenn eine Partie bis zu einer Stunde dauerte, blieb genügend "Freizeit" sich anderweitig zu beschäftigen.
Nach dem Essen war ein Besuch des nahe liegenden Kiosks Pflicht! Nervennahrung ist (fast) das wichtigste bei einem Schachturnier!?
Apropos Schachturnier - das gab es auch.
Vor den Runden wurde nochmals bei den Meistern gekibitzt, um dann im Wettkampf die vielleicht entscheidende Kombi auf dem Brett zu finden. Am Ende waren alle ziemlich erschöpft. Drei Tage Schach macht Spaß, kostet aber auch ein paar Kalorien. Am Montag gibt es dann wieder zur Abwechselung Schule. Schach adieu - bis zum nächsten Turnier.
Weitere Berichte, Fotos, Tabellen finden sich auf der DSM-2010-Homepage der Grundschulen des ausrichtenden Vereins SG Blau-Weiß Stadilm.
Sonntag, 9. Mai 2010
Samstag, 1. Mai 2010
Jugend-Open Forchheim 2010
Bei dem Forchheimer Jugendopen am 1. Mai war heuer zwar ein kleines, dafür aber sehr schlagkräftiges Uttenreuther Team angetreten. Für Markus und Sebastian ist Schach ohnehin Sport Nummer eins, und Sophia und Julia nutzten noch einmal die Möglichkeit, sich für die Deutsche Schulschachmeisterschaft am nächsten Wochenende warm zu spielen. Am Turnierende konnten alle mindestens 50% Punktausbeute auf ihrem Konto verbuchen und Sebastian sogar seine Pokalsammlung erweitern. Toll gemacht!
Sebastian mag schnelles Schach. Seine Erfolge im Schnellschach sind da kaum verwunderlich. Nach zwei wenig aufregenden Siegen erwartete ihn bereits in Runde drei die Nummer 1 der U12-Setzliste (48 Teilnehmer): Anton Bilchinki (SK Kriegshaber). Anton gewann erst die Dame, dann die Partie und später das Turnier. Es sollte Sebastians einzige Niederlage im Turnier bleiben. Leidtragende waren seine nächsten Gegner: Henrik Festl (FC Ergolding) und die Nummer 2 der Setzliste: Kyrill Myagkov (SC NT Nürnberg). Tim Bingert (SK Langen) konnte sich dann in der letzen Runde mittels Zugwiederholung ins Remie retten. 5.5 Punkte bedeuteten am Ende wieder einmal ein Platz auf dem Podest.
Sophia durfte heuer nochmals in der U10 (37 Teilnehmer) starten. In den ersten vier Runden mußte sie sich lediglich Marcel Daoud (SK Freising) geschlagen geben. In Runde fünf kam es dann zur x-ten Neuauflage des Klassikers gegen ihren Schulkamaraden Simon Wegmann (SC Erlangen). Diesmal sollte es eine sehr kurze Episode werden. Bereits in der Eröffnung erzwang Sophia die Entscheidung: Material und Matt oder nur Matt? Simon wählte die Variante mit Material. Die beiden ersten der diesjährigen Mittelfränkischen Einzelmeisterschaft saßen sich dann in der sechsten Runde gegenüber. Kevin Tong (SC Erlangen) parierte eine Drohung nach der anderen, was ihm jedoch viel Bedenkzeit und am Ende in ausgeglichener Stellung die Partie kostete und Sophia vor der letzten Runde Platz zwei in der Zwischenwertung einbrachte. An Brett eins erwartete Sophia nun mit Florian Dürr ein schachliches Schwergewicht. 700 DWZ Unterschied waren erwartungsgemäß zu viel. 5 Punkte (aus 7) belohnten Sophia als bestes Mädchen in der Endabrechnung dann mit dem sehr guten vierten Platz.
In der U10 ebenfalls am Start war Julia. Ein Jahr Training im Verein zahlen sich aus - das bewies Julia eindrucksvoll. Gleich vier Gegner hatten das Nachsehen. Ein guter Platz im Mittelfeld - weiter so!
Markus hatte es am Wochenende wirklich nicht leicht, hatten doch alleine die Top 10 in der U14 (40 Teilnehmer) im Schnitt 400 DWZ mehr auf dem Konto. Für seine 3.5 Punkte mußte Markus daher sehr hart kämpfen. Doch der Kampf lohnte sich. Platz 18 bei diesem erlesenen Teilnehmerfeld: Eine tolle Leistung! Und nächstes Jahr darf Markus ja nochmals in der U14 antreten.
Erfolgreiche Uttenreuther: Sophia Michalowski und Markus Böhme, Julia Backert und Sebastian Böhme (vorne)
Sebastian mag schnelles Schach. Seine Erfolge im Schnellschach sind da kaum verwunderlich. Nach zwei wenig aufregenden Siegen erwartete ihn bereits in Runde drei die Nummer 1 der U12-Setzliste (48 Teilnehmer): Anton Bilchinki (SK Kriegshaber). Anton gewann erst die Dame, dann die Partie und später das Turnier. Es sollte Sebastians einzige Niederlage im Turnier bleiben. Leidtragende waren seine nächsten Gegner: Henrik Festl (FC Ergolding) und die Nummer 2 der Setzliste: Kyrill Myagkov (SC NT Nürnberg). Tim Bingert (SK Langen) konnte sich dann in der letzen Runde mittels Zugwiederholung ins Remie retten. 5.5 Punkte bedeuteten am Ende wieder einmal ein Platz auf dem Podest.
Sophia durfte heuer nochmals in der U10 (37 Teilnehmer) starten. In den ersten vier Runden mußte sie sich lediglich Marcel Daoud (SK Freising) geschlagen geben. In Runde fünf kam es dann zur x-ten Neuauflage des Klassikers gegen ihren Schulkamaraden Simon Wegmann (SC Erlangen). Diesmal sollte es eine sehr kurze Episode werden. Bereits in der Eröffnung erzwang Sophia die Entscheidung: Material und Matt oder nur Matt? Simon wählte die Variante mit Material. Die beiden ersten der diesjährigen Mittelfränkischen Einzelmeisterschaft saßen sich dann in der sechsten Runde gegenüber. Kevin Tong (SC Erlangen) parierte eine Drohung nach der anderen, was ihm jedoch viel Bedenkzeit und am Ende in ausgeglichener Stellung die Partie kostete und Sophia vor der letzten Runde Platz zwei in der Zwischenwertung einbrachte. An Brett eins erwartete Sophia nun mit Florian Dürr ein schachliches Schwergewicht. 700 DWZ Unterschied waren erwartungsgemäß zu viel. 5 Punkte (aus 7) belohnten Sophia als bestes Mädchen in der Endabrechnung dann mit dem sehr guten vierten Platz.
Internes Schulduell: Richard Eisenburger und Sophia in Runde zwei
In der U10 ebenfalls am Start war Julia. Ein Jahr Training im Verein zahlen sich aus - das bewies Julia eindrucksvoll. Gleich vier Gegner hatten das Nachsehen. Ein guter Platz im Mittelfeld - weiter so!
Markus hatte es am Wochenende wirklich nicht leicht, hatten doch alleine die Top 10 in der U14 (40 Teilnehmer) im Schnitt 400 DWZ mehr auf dem Konto. Für seine 3.5 Punkte mußte Markus daher sehr hart kämpfen. Doch der Kampf lohnte sich. Platz 18 bei diesem erlesenen Teilnehmerfeld: Eine tolle Leistung! Und nächstes Jahr darf Markus ja nochmals in der U14 antreten.
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